Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Freistadt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 64.982 Personen, davon 32.265 Frauen und 32.717 Männer. Dies entspricht 4,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Freistadt (7.482 EW, 3.869 Frauen und 3.613 Männer) sowie die Gemeinden Pregarten (5.001 EW, 2.517 Frauen und 2.484 Männer) und Wartberg ob der Aist (4.010 EW, 1.965 Frauen und 2.045 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Königswiesen (3.187 EW, 1.591 Frauen und 1.596 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Freistadt zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 3%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,8% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+3.123) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-216).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 wenn auch abgeschwächt fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Freistadt um weitere 1,3% gestiegen (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Freistadt mit 16,6% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,3% darunter (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Freistadt im Jahr 2011 mit 2,3% unter dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).