Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Gmunden lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 99.529 Personen, davon 51.240 Frauen und 48.289 Männer. Dies entspricht 7,0% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Bad Ischl (13.939 EW, 7.455 Frauen und 6.484 Männer) sowie die Gemeinden Gmunden (13.073 EW, 6.986 Frauen und 6.087 Männer) und Altmünster (9.557 EW, 5.010 Frauen und 4.547 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Laakirchen (9.469 EW, 4.783 Frauen und 4.686 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Gmunden zählt zu den Bezirken mit einer leicht schwankenden positiven Bevölkerungsentwicklung. Lag die Bevölkerungszunahme zwischen 1971 und 1981 unter 3%, so stieg im Zeitraum 1981 und 1991 die Zahl der Einwohner/innen um 6%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+1.827) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.579).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Gmunden mit +0,1% etwa gleich geblieben (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Gmunden mit 14,8% unter dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,8% darüber (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Gmunden im Jahr 2011 mit 7,0% unter dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).