Wels
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Wels lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 126.282 Personen, davon 64.469 Frauen und 61.813 Männer. Dies entspricht 8,9% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Wels (58.713 EW, 30.470 Frauen und 28.243 Männer) sowie die Gemeinden Marchtrenk (12.276 EW, 6.111 Frauen und 6.165 Männer) und Gunskirchen (5.618 EW, 2.856 Frauen und 2.762 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Thalheim bei Wels (5.487 EW, 2.878 Frauen und 2.609 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Wels zählt zu den Bezirken mit einer konstanten, stark positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 6%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,7% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+5.067) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war aber ebenfalls positiv (+3.489).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Wels um weitere 5,1% gestiegen (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Wels mit 16,0% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,3% darunter (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Wels im Jahr 2011 mit 12,1% über dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
