Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 78.367 Personen, davon 40.045 Frauen und 38.322 Männer. Dies entspricht 14,7% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (10.729 EW, 5.503 Frauen und 5.226 Männer) sowie die Gemeinden Bischofshofen (10.290 EW, 5.275 Frauen und 5.015 Männer) und Bad Hofgastein (6.734 EW, 3.536 Frauen und 3.198 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.892 EW, 2.529 Frauen und 2.363 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,2% günstiger war als bei den Männern mit einer Stagnation.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse lagen bis 2001 deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nur sehr abgeschwächt fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Bischofshofen um weitere 1,0% gestiegen (Salzburg: +2,8%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Bischofshofen mit 16,4% über dem Salzburger Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,0% darunter (Salzburg: 16,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2011 mit 11,2% unter dem landesweiten Schnitt von 12,8% (Österreich: 11,0%).