Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen 33.458 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 47,1% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,2% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+1,2%) und Männern (+1,2%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.
Zuwächse an Beschäftigten wurden in diesem Zeitraum sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor verzeichnet, in der Land- und Forstwirtschaft war die Beschäftigtenzahl rückläufig.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Salzburg 2010 bei 46,2%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 78,7% (Frauen: 75,7%, Männer: 81,4%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Salzburg gesamt: 75,2%, Frauen: 73,0%, Männer: 77,3%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt, aber klar über dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 5,3% (Salzburg: 4,5%, Österreich: 6,7%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 5,8% deutlich über jener der Männer (4,9%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 1.881 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 51,8%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 3,7%, wobei der Rückgang bei den Männern (-5,2%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-2,3%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 4,5%.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen ist ein Bezirk mit einem relativ hohen Anteil an Auspendler/innen und einem vergleichsweise niedrigen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind vor allem die Arbeitszentren des Salzburger Zentralraumes.