Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren in der Steiermark 475.668 unselbständig Beschäftigte* registriert, 46,2% davon waren Frauen, rund 9% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2010 und 2011 um 2,2% angestiegen, dies ist ein etwas stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+1,8%). Die Beschäftigung ist bei den Männern mit (+2,5%) stärker gestiegen als bei den Frauen (+1,8%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in der Steiermark im Jahr 2011 insgesamt 73,3% (Frauen: 70,5%, Männer: 75,7%) und entsprach damit etwa dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 73,6%, Frauen: 71,0%, Männer: 76,1%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in der Steiermark etwas unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2011 6,4%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,1% unter jener der Männer (6,6%) lag (Österreich gesamt: 6,7%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,1%).
Im Jahr 2011 waren in der Steiermark insgesamt 32.414 Personen mit einem Frauenanteil von 43,8% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 7,1%, wobei dieser bei den Männern (‑10,5%) deutlich stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (‑2,3%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2010 und 2011 um 1,2% angestiegen.
Die Steiermark ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen sowohl an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland als auch an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.