Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes
Der Arbeitsmarktbezirk Judenburg entspricht dem westlichen Teil des politischen Bezirks Murtal und besteht aus 24 Gemeinden, darunter zwei Städte (Judenburg und Zeltweg). (Die Zusammenführung der beiden politischen Bezirke Knittelfeld und Judenburg zum neuen Bezirk „Murtal“ erfolgte am 1.1.2012.)
Der Bezirk Judenburg wird landschaftlich von den Niederen Tauern im Norden sowie vom Murtal und dem nach Osten anschließenden Judenburger Becken (Aichfeld) geprägt. Südlich davon liegt das Steirische Randgebirge, das die Grenze zu Kärnten bildet. Aufgrund des hohen Gebirgsanteiles ist nur etwa ein Fünftel der Bezirksfläche Dauersiedlungsraum.
Die größten Siedlungs- und Arbeitszentren befinden sich im Aichfeld (Bezirkshauptstadt Judenburg, Zeltweg und Fohnsdorf), weitere kleinere Arbeitszentren sind Pöls und Obdach. Insgesamt arbeiten über drei Viertel der Erwerbstätigen des Arbeitsmarktbezirkes in den genannten 5 Gemeinden.
Großräumig betrachtet muss der Bezirk aufgrund seiner inneralpinen Lage und der Entfernung zur Landeshauptstadt und zu den großen Wirtschaftszentren (Wien, Linz, Salzburg) als peripher bezeichnet werden. Innerregional sind die Erreichbarkeitsverhältnisse aus weiten Teilen der Region jedoch vergleichsweise gut, benachteiligt sind die Gemeinden im Norden des Bezirks.