Arbeitsmarktprofil 2012

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren in Salzburg 242.905 unselbständig Beschäftigte* registriert (115.556 Frauen und 127.350 Männer), rund 17% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2011 und 2012 um 1,8% angestiegen, dies ist ein etwas stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+1,3%). Die Beschäftigung ist dabei bei den Frauen und bei den Männern im gleichen Ausmaß angestiegen. Die Beschäftigungsentwicklung war im sekundären Sektor (Industrie und Gewerbe) und im tertiären Sektor (Dienstleistungen) positiv.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Salzburg im Jahr 2012 insgesamt 76,1% (Frauen: 74,0%, Männer: 78,2%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 74,2%, Frauen: 71,6%, Männer: 76,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Salzburg deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2012 4,7%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 4,4% unter jener der Männer (4,9%) lag (Österreich gesamt: 7,0%, Frauen: 6,5%, Männer: 7,4%).

Im Jahr 2012 waren in Salzburg insgesamt 11.894 Personen (5.319 Frauen und 6.576 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 5,8%, wobei der Anstieg bei den Männern mit +7,8% deutlich stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (+3,5%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2011 und 2012 um 14,4% angestiegen.

Pendelwanderung

Salzburg ist ein Bundesland mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer bzw. ins Ausland, aber einem – aufgrund der Bedeutung der großen Arbeitszentren des Bundeslandes – relativ hohen Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Salzburgs hatten, rund 8%, etwa 11% der Arbeitsplätze entfielen auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

 
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