Arbeitsmarktprofil 2012

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren in Vorarlberg 149.596 unselbständig Beschäftigte* registriert (68.589 Frauen und 81.008 Männer), rund 21% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2011 und 2012 um 1,4% angestiegen, dies entspricht etwa dem österreichischen Vergleichswert (+1,3%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit (+2,1%) stärker gestiegen als bei den Männern (+0,8%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2012 insgesamt 70,3% (Frauen: 67,1%, Männer: 73,2%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert – vor allem die Frauenerwerbsquote blieb weit hinter dem Österreich-Durchschnitt zurück (Österreich gesamt: 74,2%, Frauen: 71,6%, Männer: 76,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg deutlich unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2012 5,6%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,8% über jener der Männer (5,4%) lag (Österreich gesamt: 7,0%, Frauen: 6,5%, Männer: 7,4%).

Im Jahr 2012 waren in Vorarlberg insgesamt 8.845 Personen (4.228 Frauen und 4.616 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 1,6% (schwächste prozentuelle Zunahme aller Bundesländer), wobei die Zahl der Arbeitslosen bei den Frauen rückläufig war (‑0,4%) und bei den Männern um 3,5% angestiegen ist. Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2011 und 2012 um 6,3%.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist niedrig. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Vorarlbergs hatten, rund 11%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (weniger als 5%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

 
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