Arbeitsmarktprofil 2014

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2014 waren im Burgenland 98.565 unselbständig Beschäftigte* registriert (46.420 Frauen und 52.145 Männer), rund 21% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2013 und 2014 um 1,4% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+0,6%). Die Beschäftigung ist dabei bei den Männern mit +2,0% stärker gestiegen als bei den Frauen (+0,7%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2013 im Burgenland bei den Frauen bei 44,3% (Männer: 5,9%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2013).
* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Burgenland im Jahr 2014 insgesamt 76,4% (Frauen: 75,6%, Männer: 77,2%) und lag damit etwas über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 75,9%, Frauen: 73,4%, Männer: 78,2%)

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt im Burgenland über dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2014 8,9%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 8,3% unter jener der Männer (9,4%) lag (Österreich gesamt: 8,4%, Frauen: 7,6%, Männer: 9,0%).

Im Jahr 2014 waren im Burgenland insgesamt 9.598 Personen (4.211 Frauen und 5.387 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 5,6%, wobei der Anstieg bei den Frauen mit +6,6% stärker ausfiel als jener bei den Männern (+4,9%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2013 und 2014 um 13,4% angestiegen.

Pendelwanderung

Das Burgenland ist – nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Wien – traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Im Jahr 2012 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, über 70%, über ein Drittel der Erwerbstätigen des Burgenlandes pendelte über die Bundeslandgrenze hinweg.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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