Arbeitsmarktprofil 2014

Leoben
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Zur Charakteristik des Arbeitsmarktbezirkes

Der Arbeitsmarktbezirk Leoben entspricht dem politischen Bezirk Leoben und besteht aus 16 Gemeinden, darunter drei Städte (Eisenerz, Leoben und Trofaiach).

(Nach der im Zuge der Verwaltungsreform Steiermark 2011-2015 bereits durchgeführten Zusammenführung von Bezirken (Murtal, Bruck-Mürzzuschlag, Hartberg-Fürstenfeld und Südoststeiermark) ist per 1.1.2015 nun auch die Gemeindestruktur reformiert worden. Im Jahr 2010 hatte die Steiermark noch 542 Gemeinden, seit 1. Jänner 2015 gibt es nur noch 287 steirische Gemeinden.)

Das Palten-Liesingtal und das Murtal gliedern den Bezirk Leoben in drei Teile. Im Norden hat der Bezirk Anteil an den Nördlichen Kalkalpen. Südlich des Murtales liegt die Mittelgebirgslandschaft des Steirischen Randgebirges. Die alpinen Bereiche sind sehr dünn besiedelt und der Anteil des Dauersiedlungsraumes ist dementsprechend gering (17%).

Das eindeutige Siedlungs- und Wirtschaftszentrum ist die Bezirkshauptstadt Leoben, wo sich fast 40% der Bevölkerung und beinahe 60% der Arbeitsplätze des Bezirkes konzentrieren. Kleinere Arbeitszentren sind Trofaiach, Eisenerz, Niklasdorf und Sankt Michael in Obersteiermark.

Generell ist der Bezirk über die A9 (Pyhrn Autobahn), die S36 (Murtal Schnellstraße) sowie die S6 (Semmering Schnellstraße) gut an das hochrangige nationale Verkehrsnetz angebunden. Aber trotzdem weisen vor allem die inneralpinen Teile des Bezirkes eher ungünstige Erreichbarkeitsverhältnisse auf. Benachteiligt sind etwa die Gemeinden im Norden des Bezirks (Eisenerz, Hieflau).

Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
Grafik 1: Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
VZ ... Volkszählung
Arbeitsplätze ... Erwerbstätige am Arbeitsort laut Volkszählung/Registerzählung

AHS ... Allgemeinbildende höhere Schule
BHS ... Berufsbildende höhere Schule

**Statistik des Bevölkerungsstandes
*Bildungsabschlüsse: Darstellung der Bildungsstruktur (höchste abgeschlossene Ausbildung) der Bevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren
Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria
 
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