Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 51.033 Personen, davon 25.746 Frauen und 25.287 Männer. Dies entspricht 3,0% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Hollabrunn (11.882 EW, 6.116 Frauen und 5.766 Männer) sowie Retz (4.255 EW, 2.121 Frauen und 2.134 Männer) und Ziersdorf (3.380 EW, 1.710 Frauen und 1.670 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Göllersdorf (3.064 EW, 1.527 Frauen und 1.537 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,5% günstiger war als bei den Männern mit +0,2%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hollabrunn um 2,3% gestiegen (Niederösterreich: +9,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 286 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 27 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Rumänien | 27 |
Slowakei | 27 |
Tschechische Republik | 26 |
Polen | 25 |
Serbien | 23 |
Deutschland | 21 |
Afghanistan | 10 |
Ungarn | 8 |
Kasachstan | 7 |
Nigeria | 5 |
gesamt | 286 |
Von den 225 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 28 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Rumänien | 28 |
Tschechische Republik | 26 |
Deutschland | 23 |
Polen | 11 |
Serbien | 9 |
Slowakei | 9 |
Schweiz | 8 |
Türkei | 7 |
Nordmazedonien | 6 |
Vereinigte Staaten | 6 |
gesamt | 225 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Hollabrunn für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von -61 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Hollabrunn mit 13,1% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,2% darüber (Niederösterreich: 20,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hollabrunn im Jahr 2020 mit 6,0% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,3% (Österreich: 16,7%).