Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2020 64.168 Personen, davon 32.919 Frauen und 31.249 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Sankt Johann in Tirol (9.547 EW, 4.970 Frauen und 4.577 Männer) sowie Kitzbühel (8.225 EW, 4.373 Frauen und 3.852 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.630 EW, 2.853 Frauen und 2.777 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.230 EW, 2.702 Frauen und 2.528 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2019 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,6% günstiger war als bei den Frauen mit +0,3%.
Zwischen 2002 und 2020 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um 8,2% gestiegen (Tirol: +12,1%, Österreich: +10,4%).
Von den 853 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2019 entfielen 318 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2019 |
Deutschland | 318 |
Ungarn | 82 |
Italien | 37 |
Slowakei | 27 |
Rumänien | 25 |
Vereinigtes Königreich | 25 |
Niederlande | 21 |
Kroatien | 20 |
Türkei | 19 |
Irak | 14 |
gesamt | 853 |
Von den 1.324 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2019 entfielen 489 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2019 |
Deutschland | 489 |
Ungarn | 154 |
Rumänien | 93 |
Italien | 61 |
Niederlande | 60 |
Slowakei | 50 |
Kroatien | 49 |
Vereinigtes Königreich | 37 |
Bosnien und Herzegowina | 27 |
Serbien | 25 |
gesamt | 1.324 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2019 ein internationaler Wanderungssaldo von 471 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2020 im Bezirk Kitzbühel mit 13,2% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,9% darüber (Tirol: 18,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2020 mit 17,6% über dem landesweiten Vergleichswert von 16,4% (Österreich: 16,7%).