Arbeitsmarktprofil 2010

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2010 waren in der Steiermark 465.428 unselbständig Beschäftigte* registriert, 46,4% davon waren Frauen, rund 8% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2009 und 2010 um 1,1% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+0,6%). Die Beschäftigung ist bei den Männern mit (+1,2%) stärker gestiegen als bei den Frauen (+0,9%). Der Beschäftigungsanstieg ist in erster Linie auf die positive Entwicklung im tertiären Sektor zurückzuführen, die Zahl der unselbständig Beschäftigten im sekundären Sektor ist erneut – wenn auch nur schwach – zurückgegangen.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in der Steiermark im Jahr 2010 insgesamt 72,8% (Frauen: 69,7%, Männer: 75,6%) und entsprach damit etwa dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 73,0%, Frauen: 70,0%, Männer: 75,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht in der Steiermark etwa dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2010 7,0%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,3% deutlich unter jener der Männer (7,5%) lag (Österreich gesamt: 6,9%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,5%).

Im Jahr 2010 waren in der Steiermark insgesamt 34.883 Personen mit einem Frauenanteil von 41,6% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 10,9%, wobei dieser bei den Männern (‑14,1%) stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (‑6,0%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2009 und 2010 um 10,9% zurück.

Pendelwanderung

Die Steiermark ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen sowohl an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland als auch an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.

 
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