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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Oberwart lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 53.618 Personen, davon 27.601 Frauen und 26.017 Männer. Dies entspricht 19,0% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Oberwart (7.157 EW, 3.811 Frauen und 3.346 Männer) sowie die Gemeinden Pinkafeld (5.489 EW, 2.837 Frauen und 2.652 Männer) und Großpetersdorf (3.550 EW, 1.839 Frauen und 1.711 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rechnitz (3.098 EW, 1.599 Frauen und 1.499 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Oberwart zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer stagnierenden Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich unter den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 blieb die Zahl der Einwohner/innen nahezu gleich. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 0,8% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-1.563) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+1.145).
Die negative Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Oberwart um 1,0% gestiegen (Burgenland: +3,0%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Oberwart mit 13,7% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,0% darunter (Burgenland: 19,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Oberwart im Jahr 2011 mit 5,1% unter dem landesweiten Schnitt von 5,7% (Österreich: 11,0%).