Arbeitsmarktprofil 2011

Stegersbach
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Stegersbach

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Stegersbach lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 26.535 Personen, davon 13.549 Frauen und 12.986 Männer. Dies entspricht 9,4% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.

Güssing (3.764 EW, 1.977 Frauen und 1.787 Männer) sowie die Gemeinden Stegersbach (2.524 EW, 1.298 Frauen und 1.226 Männer) und Kukmirn (1.994 EW, 994 Frauen und 1.000 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Olbendorf (1.417 EW, 710 Frauen und 707 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit ‑0,1% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,5%.

Der Arbeitsmarktbezirk Stegersbach zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit den negativsten Bevölkerungsentwicklungen österreichweit. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen – anders als im landes- und bundesweiten Trend – um 2,8% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-909) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+131).

Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Stegersbach um weitere 1,2% zurückgegangen (Burgenland: +3,0%, Österreich: +4,2%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Stegersbach mit 11,9% unter dem burgenländischen Durchschnitt von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,6% darüber (Burgenland: 19,6%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Stegersbach im Jahr 2011 mit 5,3% unter dem landesweiten Schnitt von 5,7% (Österreich: 11,0%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2011 abgenommen (-1,2%). Im Gegensatz dazu zeigen sich im gesamten Burgenland (+3,0%) und österreichweit (+4,2%) Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria
 
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