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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 17.532 Personen, davon 8.862 Frauen und 8.670 Männer. Dies entspricht 6,2% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.249 EW, 2.189 Frauen und 2.060 Männer) sowie die Gemeinden Rudersdorf (2.171 EW, 1.136 Frauen und 1.035 Männer) und Sankt Martin an der Raab (2.053 EW, 1.037 Frauen und 1.016 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch Kaltenbrunn (1.755 EW, 874 Frauen und 881 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt etwa gleich geblieben (+0,1%), wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,2% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit kontinuierlich abnehmenden Bevölkerungszahlen. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen – anders als im landes- und bundesweiten Trend – um 0,6% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-563) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+451).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Jennersdorf um weitere 2,0% zurückgegangen (Burgenland: +3,0%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Jennersdorf mit 11,8% unter dem burgenländischen Durchschnitt von 13,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,5% darüber (Burgenland: 19,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Jennersdorf im Jahr 2011 mit 4,4% unter dem landesweiten Schnitt von 5,7% (Österreich: 11,0%).