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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf 7.068 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 43,9% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,0% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,8%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,3%).
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag im Burgenland 2010 bei 41,3%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 73,6% (Frauen: 70,8%, Männer: 75,9%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Burgenland gesamt: 74,7%, Frauen: 72,8%, Männer: 76,3%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch klar unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 6,0% (Burgenland: 7,5%, Österreich: 6,7%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,2% deutlich über jener der Frauen (5,7%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 448 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 41,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 2,3%, wobei die Zahl der arbeitslosen Männer rückläufig war (-1,5%) und jene der weiblichen Arbeitslosen angestiegen ist (+8,2%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 16,0%.
Das Burgenland ist traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Entsprechend ist auch der Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf ein Bezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen, nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Arbeitsplätze wird von Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken besetzt.
Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich auch die grenzüberschreitenden Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.