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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Klagenfurt lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 152.750 Personen, davon 79.989 Frauen und 72.761 Männer. Dies entspricht 27,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Klagenfurt am Wörthersee (94.303 EW, 50.199 Frauen und 44.104 Männer) sowie die Gemeinden Ebenthal in Kärnten (7.679 EW, 3.919 Frauen und 3.760 Männer) und Ferlach (7.295 EW, 3.711 Frauen und 3.584 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Moosburg (4.460 EW, 2.267 Frauen und 2.193 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Klagenfurt zählt im Gegensatz zu anderen Landeshauptstadtregionen zu den Bezirken mit einer abnehmenden Dynamik der positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug die Bevölkerungszunahme im Zeitraum von 1971 bis 1981 noch rund 6%, so lag der Zuwachs zwischen 1981 und 1991 nur noch bei knapp 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen entsprechend dem österreichweiten Trend um 3,0% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Wanderungsbilanz (+4.098) zurückzuführen, aber auch die Geburtenbilanz war positiv (+145).
Die Entwicklung hat nach 2001 wieder an positiver Dynamik gewonnen. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Klagenfurt um weitere 3,7% gestiegen (Kärnten: -0,3%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Klagenfurt mit 13,6% unter dem Kärntner Durchschnitt von 14,0%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,8% ebenfalls unterdurchschnittlich (Kärnten: 19,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Klagenfurt im Jahr 2011 mit 8,8% über dem landesweiten Schnitt von 7,0% (Österreich: 11,0%).