Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 49.435 Personen, davon 25.400 Frauen und 24.035 Männer. Dies entspricht 3,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (16.329 EW, 8.424 Frauen und 7.905 Männer) sowie die Gemeinden Himberg (6.555 EW, 3.386 Frauen und 3.169 Männer) und Fischamend (4.817 EW, 2.505 Frauen und 2.312 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (4.703 EW, 2.419 Frauen und 2.284 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwechat zählt zu den Bezirken mit einer dynamisch positiven Bevölkerungsentwicklung. Betrug zwischen 1971 und 1981 die Bevölkerungszunahme knapp 0,5%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen 1981 bis 1991 um knapp 5%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 7,7% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+3.338) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-197).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Schwechat um weitere 12,3% gestiegen (Niederösterreich: +4,4%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2011 im Bezirk Schwechat mit 14,7% etwa dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,8%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,2% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2011 mit 11,2% über dem landesweiten Schnitt von 6,9% (Österreich: 11,0%).