Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Schwechat 22.501 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 47,7% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,2% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Männern (+2,4%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Frauen (+1,9%).
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Niederösterreich 2010 bei 42,6%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 81,1% (Frauen: 78,9%, Männer: 83,2%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 76,0%, Frauen: 73,9%, Männer: 77,9%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt unter dem Österreichschnitt und auch unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 6,4% (Niederösterreich: 6,8%, Österreich: 6,7%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 6,9% deutlich über jener der Frauen (6,0%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 1.547 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 43,9%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt im Wesentlichen eine Stagnation der Zahl der arbeitslosen Personen, wobei die Zahl der arbeitslosen Männer rückläufig war (-0,4%) und jene der weiblichen Arbeitslosen angestiegen ist (+0,5%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 0,6% zurück.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwechat ist ein Bezirk mit einem sehr hohen Anteil an Auspendler/innen, vor allem nach Wien, aber aufgrund der Betriebsansiedlungen auch mit einem sehr hohen Anteil von Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken.