Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 58.680 Personen, davon 29.790 Frauen und 28.890 Männer. Dies entspricht 4,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (11.408 EW, 6.031 Frauen und 5.377 Männer) sowie die Gemeinden Eberschwang (3.397 EW, 1.712 Frauen und 1.685 Männer) und Aurolzmünster (2.909 EW, 1.469 Frauen und 1.440 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mettmach (2.464 EW, 1.243 Frauen und 1.221 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 unter 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 um mehr als 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwas stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.910) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+571).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 wenn auch abgeschwächt fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Ried um weitere 0,6% gestiegen (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2011 im Bezirk Ried mit 15,5% etwa dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 17,0% ebenfalls etwa dem landesweiten Schnitt (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2011 mit 6,5% unter dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).