Arbeitsmarktprofil 2011

Ried im Innkreis
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Ried im Innkreis

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis 23.905 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 43,9% Frauen.

Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,5% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,9%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+1,2%).

Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.

Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Oberösterreich 2010 bei 48,5%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 74,1% (Frauen: 68,5%, Männer: 79,0%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Oberösterreich gesamt: 73,4%, Frauen: 69,7%, Männer: 76,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt, aber über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 4,5% (Oberösterreich: 4,2%, Österreich: 6,7%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 4,6% über jener der Männer (4,4%).

Im Jahr 2011 waren insgesamt 1.115 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 45,2%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 9,4%, wobei der Rückgang bei den Männern (-15,4%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-0,9%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 2,4%.

Pendelwanderung

Ein relativ hoher Anteil der Beschäftigten des Arbeitsmarktbezirkes hat seinen Arbeitsplatz außerhalb des Bezirkes und pendelt aus, der Anteil der Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken ist vergleichsweise gering. Vorrangige Ziele der Auspendler/innen sind die Arbeitszentren in den benachbarten Arbeitsmarktbezirken und im oberösterreichischen Zentralraum.

 
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