Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schärding lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 56.517 Personen, davon 28.402 Frauen und 28.115 Männer. Dies entspricht 4,0% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Andorf (5.064 EW, 2.573 Frauen und 2.491 Männer) sowie die Gemeinden Schärding (4.955 EW, 2.653 Frauen und 2.302 Männer) und Sankt Florian am Inn (3.089 EW, 1.563 Frauen und 1.526 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taufkirchen an der Pram (2.939 EW, 1.483 Frauen und 1.456 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,3% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Schärding zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 lag die Bevölkerungszunahme unter 2%, im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um fast 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 1,2% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.724) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.062).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Schärding um 0,7% zurückgegangen (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2011 im Bezirk Schärding mit 15,6% etwa dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen entsprach mit 16,8% ebenfalls etwa dem landesweiten Schnitt (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schärding im Jahr 2011 mit 6,0% unter dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).