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Zur Charakteristik des Bundeslandes
Das Burgenland umfasst eine Gesamtfläche von fast 4.000 km² und hat etwa 290.000 Einwohner/innen. 1921 wurde das Burgenland vom ehemaligen Westungarn abgetrennt und zum neunten Bundesland Österreichs. Die früheren regionalen städtischen Zentren wie Sopron oder Szombathely verblieben bei Ungarn. Auch heute noch ist das Burgenland vorwiegend von Klein(st)städten und Dörfern geprägt, die Landeshauptstadt Eisenstadt ist mit rund 14.500 Einwohner/innen die bevölkerungsstärkste Gemeinde des Landes.
Topografisch ist das Burgenland großteils dem Randgebiet des Ungarischen Tieflandes zuzuordnen. Das Nordburgenland wird vom Neusiedler See dem größten Steppensee Mitteleuropas geprägt, die Landschaft des Mittel- und Südburgenlandes wird von den hügeligen Ausläufern der Alpen (Bucklige Welt, Günser Berge) bestimmt.
Im Rahmen des in der EU-Kohäsionspolitik verfolgten Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB)” stehen in Österreich für die Programmperiode 2014-2020 insgesamt 978 Mio. Euro EU-Mittel zu laufenden Preisen zur Verfügung (442 Mio. aus dem ESF und 536 Mio. aus dem EFRE).
Auf Basis des Beschlusses der Landeshauptleutekonferenz vom Juli 2013 erfolgte die Erarbeitung des österreichweiten gemeinsamen
IWB/EFRE-Regionalprogramms (mit der Verwaltungsbehörde in der ÖROK-Geschäftsstelle) ab Herbst 2013. Das Operationelle EFRE-Programm umfasst die
Übergangsregion Burgenland („transition region”) sowie die stärker entwickelten Regionen Österreichs („more developed regions” = alle anderen Länder),
also räumlich das gesamte Bundesgebiet Österreichs.
Den Konzentrationsvorgaben der EU folgend werden mehr als 80% der Mittel für die Themen