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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2018 waren im Burgenland 104.589 unselbständig Beschäftigte registriert (49.334 Frauen und 55.255 Männer), rund 25% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2017 und 2018 um 1,8% angestiegen, dies liegt unter dem österreichischen Durchschnittswert (+2,4%). Die Beschäftigung ist bei den Männern (+1,4%) deutlich schwächer gestiegen als bei den Frauen (+2,3%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Burgenland im Jahr 2018 insgesamt 79,4% (Frauen: 80,2%, Männer: 78,7%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 77,9%, Frauen: 76,1%, Männer: 79,5%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht im Burgenland dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2018 7,7%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 7,5% unter jener der Männer (7,9%) lag (Österreich gesamt: 7,7%, Frauen: 7,3%, Männer: 8,0%).
Im Jahr 2018 waren im Burgenland insgesamt 8.751 Personen (4.009 Frauen und 4.742 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von -8,9%, wobei der Rückgang bei den Frauen mit -7,3% schwächer ausfällt als bei den Männern (-10,3%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2017 und 2018 um 2,7% gesunken.
Das Burgenland ist nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Wien traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Im Jahr 2016 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 73%, fast 37% der Erwerbstätigen des Burgenlandes pendelte über die Bundeslandgrenze hinweg.