Arbeitsmarktprofil 2011

Hermagor
Österreich Logo

Hermagor

Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Hermagor lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 18.892 Personen, davon 9.605 Frauen und 9.287 Männer. Dies entspricht 3,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Hermagor-Pressegger See (7.082 EW, 3.631 Frauen und 3.451 Männer) sowie die Gemeinden Kötschach-Mauthen (3.442 EW, 1.776 Frauen und 1.666 Männer) und Kirchbach (2.709 EW, 1.322 Frauen und 1.387 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Stefan im Gailtal (1.594 EW, 829 Frauen und 765 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,7% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit ‑0,6% günstiger war als bei den Männern mit ‑0,8%.

Der Arbeitsmarktbezirk Hermagor zählt seit den 1970er Jahren zu den Bezirken mit den negativsten Bevölkerungsentwicklungen österreichweit. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 2,4% gesunken (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-632) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+144).

Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Hermagor um weitere 4,0% zurückgegangen (Kärnten: -0,3%, Österreich: +4,2%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Hermagor mit 13,7% unter dem Kärntner Durchschnitt von 14,0%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,0% darüber (Kärnten: 19,2%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hermagor im Jahr 2011 mit 5,9% unter dem landesweiten Schnitt von 7,0% (Österreich: 11,0%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2011 abgenommen (-4,0%), in Kärnten insgesamt hat die Bevölkerungszahl nahezu stagniert. Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (+4,2%).
Quelle: Statistik Austria
 
Arbeitsmarktservice Österreich
ÖIR-Projekthaus GmbH