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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 78.842 Personen, davon 40.247 Frauen und 38.595 Männer. Dies entspricht 14,1% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Spittal an der Drau (15.769 EW, 8.360 Frauen und 7.409 Männer) sowie die Gemeinden Radenthein (6.276 EW, 3.173 Frauen und 3.103 Männer) und Seeboden (6.156 EW, 3.166 Frauen und 2.990 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.418 EW, 1.757 Frauen und 1.661 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,5% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau zählte in den vergangenen Jahrzehnten (bis 2001) zu den Bezirken mit einer konstanten, gering positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen schwächer als im landes- und bundesweiten Trend um 1,1% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+1.947) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-1.030).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Spittal/Drau um 3,5% zurückgegangen (Kärnten: -0,3%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Spittal/Drau mit 14,3% über dem Kärntner Durchschnitt von 14,0%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,6% ebenfalls überdurchschnittlich (Kärnten: 19,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2011 mit 5,8% unter dem landesweiten Schnitt von 7,0% (Österreich: 11,0%).