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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau 27.710 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 44,7% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 0,3% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+0,2%) und Männern (+0,3%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Kärnten 2010 bei 41,1%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 71,2% (Frauen: 66,2%, Männer: 75,6%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Kärnten gesamt: 72,9%, Frauen: 69,9%, Männer: 75,7%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich über dem Österreichschnitt und auch klar über dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 11,1% (Kärnten: 8,9%, Österreich: 6,7%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 11,7% deutlich über jener der Männer (10,5%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 3.452 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 47,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 1,1%, wobei die Zahl der arbeitslosen Männer rückläufig war (-6,4%) und jene der weiblichen Arbeitslosen angestiegen ist (+5,5%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 4,6%.
Der Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise hohen Anteil an Auspendler/innen (vor allem in die Arbeitszentren des Kärntner Zentralraumes bzw. auch nach Salzburg und Lienz), der Anteil der Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken ist relativ gering.