Arbeitsmarktprofil 2011

Niederösterreich
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

In Niederösterreich lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 1.614.747 Personen, davon 823.671 Frauen und 791.076 Männer. Dies entspricht 19,2% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Sankt Pölten (51.956 EW, 26.821 Frauen und 25.135 Männer) sowie Wiener Neustadt (41.042 EW, 21.310 Frauen und 19.732 Männer), Klosterneuburg (25.870 EW, 13.596 Frauen und 12.274 Männer) und Baden (25.176 EW, 13.470 Frauen und 11.706 Männer), gefolgt von Krems an der Donau (24.014 EW, 12.545 Frauen und 11.469 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.

Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung des Bundeslandes Niederösterreich zeigt seit der Volkszählung 1971 (ähnlich dem österreichweiten Trend) kontinuierliche Bevölkerungszuwächse. Der Bevölkerungsanstieg ergibt sich seit den 1970er Jahren aus den positiven Wanderungsbilanzen, die Geburtenbilanzen waren durchwegs negativ.

Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungszuwachs von 4,9% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls auf die positive Wanderungsbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden.

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (laut Bevölkerungsregister) in Niederösterreich um weitere 4,4% gestiegen (Österreich: +4,2%).

Niederösterreich weist seit 2002 weiterhin negative Geburtenbilanzen auf, d.h. die positive Bevölkerungsentwicklung wird nach wie vor ausschließlich durch positive Wanderungsbilanzen bestimmt. Die Veränderung der Wohnbevölkerung nur durch Wanderungsbewegungen betrug in Niederösterreich seit 2002 rund 5,2%, davon entfielen 2,8% auf Binnenwanderung (Wohnsitzwechsel innerhalb der Grenzen Österreichs). Die Veränderung durch Außenwanderung (Wanderungsbewegungen über die Staatsgrenze) betrug 2,5%, wobei fast 80% der Außenwanderungsfälle (Zuzüge und Wegzüge) auf ausländische Staatsangehörige entfielen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2011 in Niederösterreich mit 14,8% etwa dem österreichischen Durchschnitt von 14,7%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,7% überdurchschnittlich (Österreich: 17,6%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte in Niederösterreich im Jahr 2011 6,9% und lag damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 11,0%.

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2011 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2011 laut Bevölkerungsregister. Die Bevölkerungszahl ist in Niederösterreich zwischen 2002 (=100%) und 2011 entsprechend dem österreichweiten Trend gestiegen (etwas über +4%).
Quelle: Statistik Austria
 
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