Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 62.644 Personen, davon 31.525 Frauen und 31.119 Männer. Dies entspricht 4,4% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Grieskirchen (4.870 EW, 2.587 Frauen und 2.283 Männer) sowie die Gemeinden Waizenkirchen (3.604 EW, 1.851 Frauen und 1.753 Männer) und Gaspoltshofen (3.524 EW, 1.780 Frauen und 1.744 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bad Schallerbach (3.446 EW, 1.777 Frauen und 1.669 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,2%.
Der Arbeitsmarktbezirk Grieskirchen zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Im Zeitraum 1971 bis 1981 und zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,7% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+2.015) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+201).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 wenn auch abgeschwächt fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Grieskirchen um weitere 1,0% gestiegen (Oberösterreich: +2,5%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Grieskirchen mit 16,3% über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 15,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,6% darunter (Oberösterreich: 17,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Grieskirchen im Jahr 2011 mit 4,9% unter dem landesweiten Schnitt von 8,1% (Österreich: 11,0%).