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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren in Kärnten 205.909 unselbständig Beschäftigte* registriert, 47,3% davon waren Frauen, rund 9% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2010 und 2011 um 1,3% angestiegen, dies ist ein etwas schwächerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+1,8%). Die Zahl der männlichen Beschäftigten ist mit +1,6% stärker angestiegen als jene der weiblichen Beschäftigten (+0,9%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Kärnten im Jahr 2011 insgesamt 72,9% (Frauen: 69,9%, Männer: 75,7%) und lag damit etwas unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 73,6%, Frauen: 71,0%, Männer: 76,1%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Kärnten über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2011 8,9%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 8,5% unter jener der Männer (9,3%) lag (Österreich gesamt: 6,7%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,1%).
Im Jahr 2011 waren in Kärnten insgesamt 20.136 Personen mit einem Frauenanteil von 44,9% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,5%, wobei nur bei den Männern ein Rückgang zu verzeichnen war (‑4,8%) und die Zahl der arbeitslosen Frauen um 5,3% angestiegen ist. Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2010 und 2011 um 3,3% angestiegen.
Kärnten ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland bzw. an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich auch grenzüberschreitende Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.